thegcat

Schade: Endlich Daheim!

Vorm schlafen gehen noch eine kurze Meldung: Der LJC NRW und das SOD sind heil und gänzlich wieder in Deutschland angekommen. Die Ersten haben sich schon in Frankfurt bei der Gepäckrückgabe verabschiedet, weil mit dem Bus über Essen zurückzufahren ein Umweg gewesen wäre, und nach dem sowohl entspannten (Konzerte zu Ende!) als auch gespannten (Schneller nach Hause!) Flug gab’s die ersten Abschiede, die ersten Herzrisse und Seelenskniffe, und die diesmal endgültige Feststellung, dass diese schöne Chinareise zu Ende ist. Allen merkte man aber auch an: Es ist schön wieder zu Hause zu sein, unter “langen Nasen”, und ohne diesem ständigen Gehupe auf der Straße.

Nach der letzten Busfahrt nach Köln, Duisburg oder Essen dann noch mehr Abschiede, Versprechen sich wiederzusehen, sich zu schreiben, und im Februar noch ein letztes Mal gemeinsam ein Konzert in Duisburg zu spielen. Große emotionale Ausschüttungen gab es nicht, wahrscheinlich durch die Müdigkeit, die dicke Schicht Schnee, und die niedrigen Temperaturen gedämpft, aber es lag diese komische Mischung aus Traurigkeit und Erleichterung in der Luft: Schade, dass die Reise schon zu Ende ist, aber ich will trotzdem endlich wieder in meinem Bett schlafen können!

Mein Auto stand zum Glück auch noch da, und obwohl es unter 20-30cm Schnee schwer auszumachen und aufzumachen war, ist es auch von selbst wieder angesprungen. Nach 20 Minuten entschneien und enteisen kam auch der schwierige Teil: aus dem Stand vom ungeräumten Parkplatz runterkommen, aber auch das hat geklappt. Der Rest war schon fast Routine für LJC Rückfahrten: Über die A40 schleichen, diesmal nur mit 60km/h wegen Schnee- und Glatteisgefahr, A43, A44, Witten, Theresa nach Hause bringen und verabschieden, selbst dann fällt es noch schwer, weiter durch Witten nach Dortmund, die Uni ist in Sicht, und ich bin wieder zu Hause. Gute Nacht.